Language: Deutsch
09-16, 17:00–18:30 (Europe/Berlin), Anti-Spe-Camp
Input mit anschließendem Austausch über Unterstützungsmöglichkeiten für Wildtiere in der Stadt
In Deutschland ist fast die gesamte Landfläche irgendeinem Nutzungszweck unterworfen. Die Lebensräume der Wildtiere werden zunehmend durch Land- und Forstwirtschaft, sich ausbreitende Gewerbe- und Siedlungsräume, den Abbau von Rohstoffen, Verkehrs- und Energieinfrastruktur und die Jagd bedroht. Daher ist inzwischen die Wildtierdichte und Artenvielfalt in Großstädten bedeutend höher als auf dem Land. Städte sind oft die letzten Zufluchtsorte für viele Tierarten. Aber sicher sind sie dort nicht. Denn Städte sind für Menschen gebaut und sorgen für frühzeitige Tode, viele Verletzungen und eine teils sehr geringe Lebenserwartung bei vielen Tieren. Entweder werden sie als Schädlinge erbarmungslos bekämpft, sind durch die menschliche Infrastruktur stark gefährdet oder leiden unter zunehmender Hitze und Trockenheit und verdursten. Ein Input liefert Tipps zur Unterstützung, von praktischer Tierhilfe und Tierrettung bis zu alltagsbegleitenden Handlungsoptionen, die ihnen das Überleben in Städten erleichtern können.
Anschließend könnte ein Austausch mit weiteren Ideen erfolgen und gemeinsam ein kurzer Text darüber gelesen werden, wie Städte zukünftig antispeziesistisch und sozial gerechter umgestaltet und umgebaut werden können, damit sie zu einem lebenswerten Ort für alle ihre Bewohner:innen werden können.
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